konzept

Unsere Grundsätze sind:

Anonymität: Migrantinnen müssen ihre persönliche Daten, wie Name oder Adresse, für die Beratung nichtbekannt geben, wenn sie das nicht wollen.
Parteilichkeit: Wir von maiz stehen auf der Seite der Migrantin.
Wir vertreten ihre Position in der Öffentlichkeit.
Wir unterstützen sie bei der Durchsetzung ihrer Anliegen.
Antirassismus: Viele Probleme der Migrantinnen in Österreich haben mit rassistischen Strukturen zu tun.
Wir wollen diese Situation verändern.  

Mehr dazu findest du unter: maiz-Prinzipien in leichter Sprache

 

Unser Ziel ist die Selbstermächtigung und kollektive Ermächtigung von Migrantinnen!

Wir unterstützen bei dringenden Problemen und bei Schwierigkeiten im Alltag.

Migrantinnen sollen sich selbst vertreten und für ihre Rechte kämpfen.

 

Gewaltprävention – auf allen Ebenen
Viele Migrantinnen sind mit Gewalt konfrontiert.
Gewalt kann psychisch, physisch aber auch strukturell sein. Strukturelle Gewalt ist zum Beispiel der Druck, den österreichischen Behörden (Fremdenpolizei, Magistrat, Sozialamt, etc.) auf Migrant_innen ausüben.

Darum legen wir viel Wert auf Gewaltprävention.

Wir informieren Migrantinnen über ihre Rechte als Migrantinnen, als Ehefrauen, als Arbeiterinnen, etc.

 

Wir informieren über das Gewaltschutzgesetz.

Zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen kommt es sehr oft in der eigenen Wohnung.

Oft  ist es der  eigene Partner oder Familienmitglieder, die Frauen Gewalt antun.

Im Gewaltschutzgesetz steht, was Frauen machen können, wenn sie von familiärer Gewalt betroffen sind.

maiz leistet Gewaltprävention durch

  • individuelle und persönliche Beratung an
  • macht Informationsveranstaltungen zum Thema Gewalt
  • Workshops.

Gewaltprävention ist wichtig.
Damit die Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen von Migrantinnen besser werden.

Für ein Leben ohne Gewalt brauchen Frauen ein unabhängiges Leben.
Vor allem rechtlich und finanziell.

 maiz ist es wichtig, Migrantinnen, die mit Gewalt konfrontiert sind, zu unterstützen:

Wie zum Beispiel:
• Unterstützung und Orientierung bei der Arbeitssuche
• Erweiterung der sozialen Kontakte durch Austausch mit anderen Migrantinnen

• Verbesserung der Sprache und Kommunikation