Das Gemeinsame und das Trennende, die Unmöglichkeit von Gleichheit und die Möglichkeit von Differenzen

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[…] eine minoritäre Allianz existiert nur in der Mannigfaltigkeit der Äußerung, als Querschnitt der Differenzen.

Beatriz Preciado

Im politischen Aktivismus stehen Allianzenbildungen, Repräsentationspolitik und gemeinsame Kämpfe wieder zunehmend auf der Tagesordnung.

Der Allianzgedanke im Sinne des politischen Antirassismus knüpft an den Gedanken des allgemeinen Dissenses in unserer Gesellschaft an (an die jahrhundertealte Geschichte des sozialen Kampfs) und begreift sich als eine neue Form der Auseinandersetzung im politischen Feld. Dabei wird dieses Feld nicht nur entdeckt, sondern auch neu erschaffen.

Das Projekt „Das Gemeinsame und das Trennende, die Unmöglichkeit von Gleichheit und die Möglichkeit von Differenzen“ beschäftigt sich inhaltlich mit folgenden Fragestellungen und Themenkomplexen, die sowohl im Rahmen theoretischer Diskussionen als auch in konkreter Kulturarbeit behandelt werden können.

Unser besonderes Interesse gilt der Auseinandersetzung mit Fragen wie: Was haben Allianzen und Repräsentationspolitik mit Selbstregulierung und Selbstermächtigung zu tun? Welche sind die Ambivalenzen der Repräsentationspolitik? Welches Begehren wird befriedigt, wenn Migrant*innen als Repräsentant*innen und nicht als Sprechende und Sagende eingeladen werden? Was ist die Bedingung für die Möglichkeit von Allianzenbildung und von Repräsentationspolitiken? Und wie wird das visualisiert? uvm.

 

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Projektlaufzeit
Januar - Dezember 2018

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